Menschen, die sich vor Ort engagieren, leisten einen wesentlichen Beitrag für lebendige, ländliche Räume. Wenn sie sich in verschiedenen Vereinen und Initiativen verbinden und mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammenarbeiten, entstehen kraftvolle Netzwerke, die viel bewirken können. 

Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) führen wir das Programm „Engagiertes Land“ durch. Das Projekt fördert lokale Zusammenschlüsse von Vereinen und Kommunen, die das Engagement vor Ort stärker vernetzen und ihre Strukturen weiterentwickeln wollen. In der Pilotphase wurden bundesweit 20 Netzwerke aus verschiedensten strukturschwachen Regionen ausgewählt, in der zweiten Runde kamen weitere 40 Netzwerke dazu. Mit der dritten Runde werden mittlerweile insgesamt 93 Netzwerke im Engagierten Land gefördert.

Das Thünen-Institut für Regionalentwicklung unterstützt die geförderten Netzwerke mit der Landinventur und Werkstattformaten. Die Erkenntnisse und Ideen sind Grundlage für die Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit. Darüber hinaus dienen die Werkstätten der regionalen und überregionalen Vernetzung und dem Wissenstransfer zwischen den Aktiven. Der Wissenstransfer findet zudem auf der digitalen Datenbank Landmaschine statt, in der das wertvolle praktische Wissen der Engagierten gesammelt wird. So entsteht ein Bild der praktischen Transformation auf dem Land.

Die Landinventur wurde im Rahmen der Kooperation mit der DSEE weiterentwickelt und steht nun auch deutschlandweit und als mobile App zur Verfügung. So können Engagierte im ländlichen Raum überall in Deutschland von diesem Beteiligungs- und Datenerhebungswerkzeug profitieren und es für ihre Prozesse nutzen. Es entsteht eine deutschlandweite Kartierung und ein einzigartiges Wissen über die Vielfalt der Dörfer im 21. Jahrhundert.

Laufzeit

seit 2021

Förderer/Partner

Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Webseite

Webseite der DSEE