Fokusland
Die Rolle und Funktion der Zivilgesellschaft in kreativen Transformationsprozessen
Ländliche Gemeinden sind nicht nur regionale Transformationsorte, sondern bieten auch besondere Untersuchungs- und Forschungsperspektiven. Wie in einem Brennglas spiegeln sich in ihnen die großen Fragen unserer Zeit. Eine der zentralen Aufgaben zur Gestaltung der vielfältigen Umbruchsprozesse in Gemeinden stellt die Rolle der Zivilgesellschaft dar. Wie unsere eigenen Untersuchungen (Kennell, Neumüllers, Willisch 2015) nahelegen, sind die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern in großer Zahl bürgerschaftlich engagiert. Freiwillige Feuerwehren, Kirchgemeinden, Landfrauenverbände, Heimatmuseen oder Sportverbände sind mit ihren vielen Mitgliedern Stützpfeiler des gesellschaftlichen Lebens in den ländlichen wie den urbanen Regionen des Landes. Um aber gesellschaftliche Veränderungen vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen, demografischen wie sozialen Umbrüche der letzten 25 Jahre, mehr aber noch der kommenden Jahre aktiv zu gestalten, braucht es soziale Akteure, die die Defizite und Schwierigkeiten vor Ort kennen und gleichzeitig über notwendige Transformationsvisionen verfügen.
Laufzeit
2017-2019
Förderer
BMBF im Programm „Kommunen innovativ“
Partner
Akademie für Nachhaltige Entwicklung MV und die Kommune Peenetal-Loitz
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