Land*Stadt Transformation gestalten

Die Transformative Zelle als praxistaugliches Modell zur Förderung sozialräumlicher Innovationen

Im transdisziplinären Forschungsprojekt “Land*Stadt Transformation gestalten” untersuchen wir die Bedeutung urban-ruraler Verknüpfungen für die Große Transformation für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Ausgangspunkt des Projekts ist die Feststellung, dass gesellschaftliche Transformation, wenn räumlich, dann meist entweder auf „die Stadt“ oder auf „das Land“ bezogen werden. Diese getrennte Betrachtung von Teilräumen ist – so die Hypothese – ursächlich für Transformationserfordernisse und -hemmnisse, da komplexe systemische Zusammenhänge unberücksichtigt bleiben. Als mögliches Korrektiv prüfen wir mit dem von uns gesetzten Begriff der “Transformativen Zelle“ einen Ansatz, der darauf abzielt, die unterkomplexe und transformationshemmende Stadt-Land-Dichotomie zu überwinden. Entsprechend der praxisorientierten Ausrichtung transformativer Forschung erfolgt die konzeptionelle Entwicklung der Transformativen Zelle im Rahmen eines wechselseitigen Prozesses zwischen Reallaborforschung, Reflexion und theoretischem Konzeptdesign.

Das Thünen-Institut arbeitet dabei an der Schnittstelle zwischen dem theoretischen Framework und den Reallaboren, indem es das Modell der Transformativen Zelle auf den Raum zurückspiegelt.

Laufzeit

2017-2021

Förderer

Robert Bosch Stiftung im Programm Spielraum

Partner

Wuppertal Institut
TU Dresden
Karlsruher Institut für Technik
studio amore
monochrom
Universität Potsdam
Stadt.Land.Markt e.V
KMGNE

Webseite

www.landstadt.net